JAN RUSCHKE
© Florian Liedel
Jan Ruschke ist Editor mit einem Hintergrund im Dokumentarfilm und einer starken Spezialisierung auf fiktionales Erzählen.
Geprägt wurde seine frühe Laufbahn durch die intensive Zusammenarbeit mit Regisseur Ilker Çatak, deren gemeinsame Projekte wie SADAKAT mit dem Student Academy Award in Gold und dem Deutschen Kamerapreis für den Schnitt ausgezeichnet wurden.
Vor seiner Arbeit an Kino- und Serienprojekten sammelte Jan umfangreiche Erfahrung bei verschiedenen Werbefilmproduktionen, wo er zunehmend in Kontakt mit der Montage kam. Aus dieser Entwicklung heraus entschied er sich für eine fundierte Ausbildung zum Cutter beim NDR, die das handwerkliche Fundament für seine spätere Arbeit legte. Im Anschluss arbeitete er zudem über ein Jahr in Australien als Editor, was seinen Blick auf unterschiedliche erzählerische Ansätze nachhaltig prägte.
Für Es war einmal Indianerland wurde er später für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Bester Schnitt nominiert. Darüber hinaus war er an zwei weiteren Filmen beteiligt, die jeweils mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurden: Rocca verändert die Welt (Bester Kinderfilm 2019) und Es gilt das gesprochene Wort (Bester Spielfilm in Bronze).
Neben Spielfilmen schneidet Jan anspruchsvolle Serienformate. Für Die Ibiza-Affäre wurde er 2022 mit dem Grimme-Preis und der Romy geehrt. Aktuelle Arbeiten umfassen unter anderem die Netflix-Serie Achtsam Morden, die dritte Staffel von Der Pass und die Amazon-Serie Gefesselt.
In der Montage verfolgt er einen klaren Anspruch: Jede Geschichte verdient ihre eigene filmische Sprache. Sein Fokus liegt darauf, gemeinsam mit Regie und Produktion die bestmögliche Form für das jeweilige Projekt zu entwickeln.
FESTIVALS/PREISE
ACHTSAM MORDEN
Die Netflix-Serie „Achtsam Morden“ gewinnt 2025 den
Deutschen Fernsehpreis als beste Comedyserie.
DIE IBIZA AFFÄRE
Gewinner Grimme-Preis 2022 für den Schnitt und
die Romy 2022 ebenfalls für den Schnitt
DAS SCHWARZE QUADRAT
Gewinner 'Förderpreis Neues Deutsches Kino' in HOF
Nominierung Beste Nebendarstellerin Sandra Hüller beim Deutscher Filmpreis 2022
ES GILT DAS GESPROCHENE WORT
Gewinner Bester Spielfilm in Bronze beim
Deutschen Filmpreis 2020.
Nominierungen Deutscher Filmpreis:
– beste Regie - Ilker Çatak
– bestes Drehbuch – Nils Mohl & Ilker Çatak
– beste weibliche Hauptrolle – Anne Ratte-Polle
– beste männliche Nebenrolle – Godehard Giese
Gewinner “Bestes Drehbuch" und "Bestes Schauspiel"
beim Filmfest München.
ROCCA - Verändert die Welt
Gewinner Bester Kinderfilm - Deutscher Filmpreis 2019
ES WAR EINMAL INDIANERLAND
Nominiert in der Kategorie "Bester Schnitt"
beim Deutschen Filmpreis 2018.
Filmplus Nominierung für den Schnitt Preis Spielfilm.
RAUS
Gewinner Publikumspreis auf dem Filmfest Biberach.
KOMM SCHON!
GRIMME-Preis Nominierung
APROPOS GLÜCK
Produzentenpreis beim Filmfest Hamburg.
DER VERGESSENE KRIEG
Milan Film Festival Nominiert für
"Best foreign Language Documentary".
SADAKAT
Gewinner Student Academy Award 2015
Deutscher Kamerapreis 2015 - Schnitt
Max-Ophüls-Preis Gewinner "Bester Kurzfilm"
First Steps Award 2015 -
WO WIR SIND
Nominierung für den Student Academy Award 2014
Max-Ophüls-Preis 2014
STUFE DREI
Max-Ophüls-Preis 2013 - Publikumspreis
Cellu l´art Filmfest in Jena - Publikumspreis
Landshuter Kurzfilm Festival - Jury und Publikumspreis